Dienstag 10.Oktober 2006 34 Tage Japan

Das einzige interessante was ich heute erlebt habe, ist wohl, dass Japaner ohne ihr Handy total fertig und verloren sind. Na gut, dann erzähl ich heute mal was über die japanische Bahn. Also eigentlich ist das japanische System n bischen cleverer, als das deutsche nur ein bischen teurer. Man bezahlt für eine bestimmte Strecke einen bestimmten Preis (120En-ca.400En), bekommt ein Ticket, läuft damit durch die Ticketmaschine zu Bahn und an der Endstation läuft man wieder durch diese Maschine indem man sein Ticket hineinschiebt.
Wenn man zu wenig gezahlt hat, bezahlt man einfach das restliche nach und fertig ist.
Vorteil: Man wird nicht ständig von Kontrollen belästigt.
Nachteil: Man kann nicht schwarz fahren, auch wenn man wollte.
Mein Teiki (Monatskarte [6 Monate]) ist nur für eine bestimmte Strecke, das heißt jede auch noch so kleine Abweichung von dieser Linie kostet Extra, deshalb ist dieses System teurer, viel teurer.
Das schlimmste an der japanischen Bahn ist, das sie jeden Morgen und Abend zu den Stoßzeiten extrem voll ist. Man steigt ein, hat so gut wie keinen Platz um sich zu bewegen und kriegt auch keine Luft, zumindest hat man das Gefühl, das kein Sauserstoff mehr in der Luft ist. Zum Beispiel, so ziemlich am Anfang meines Japanaufenthaltesist mir so schlecht geworden, dass mir schwarz vor Augen geworden ist, so wie wenn man lange hocktund plötzlich hochschreckt, nur das ich etwa 30 Sekunden lang nichts gesehen habe. Die Lösung für mich ist, das ich mich einfach hinhocke, die Leute um mich herum, halten mich zwar dann für einen perversen, aber lieber pervers, als blind oder ohnmächtig. Außerdem ist die etwas spätere Bahn auch ein bischen leerer. ^^
Also ich habe mich schon irgendwie dran gewöhnt.

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